
Heute begeben wir uns mal in die Hansestadt Hamburg und schauen uns mal das Küsten IPA aus dem Hause Ratsherrn an. Wolln mal schauen was das abgibt.
Eckdaten
Also, das Bier kommt mit einem Alkoholgehalt von 6,3% VOL um die Ecke. Im Netz gehen die Meinungen nach den Aromen stark auseinander, bzw. überall wird etwas Anderes angegeben. Darunter waren: Karamell, Zitrus, Pink Grapefruit, Orange, Mango, Birne, Pfirsich, Kräuter, Gras, Harz ….
Der IBU-Wert liegt bei 60 und das Bier ist Gold – World Beer Awards Deutschland – 2019 Gewinner. Die optimale Trinktemperatur liegt bei 11 °C. Als Zutaten wurden ausschließlich die vier Säulen der Braukunst verwendet. Nämlich Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe.

Flaschenlayout

Was ich vom Layout der Flasche halten soll, kann ich gar nicht so genau sagen. Es spricht mich jetzt nicht so wirklich an. Die Farbe Pink dominiert mit etwas Weiß und Orange/Gelb. Insgesamt kann ich dazu eigtl. gar nichts sagen, finds eher langweilig.
Der Deckel kommt ebenfalls in Pink mit Weiß daher. Ein weißer Kopf (das Logo von Ratsherrn) auf pinkfarbenem Hintergrund ohne Beschriftung.
Aussehen und Geruch

Das Bier kommt mit mäßiger Kohlensäure, ähnlich wie das Backbone Splitter daher. Es gibt daher nur eine verhaltene Schaumkrone, die relativ schnell wieder zusammenfällt.
Die Farbe ist kräftig Bernsteinfarben mit einer leichten Trübung. Insgesamt ein lecker aussehendes Bier.
Beim Geruch …. also jetzt mal ehrlich, was riechen diese Menschen da alle ? Außer einem doch recht kräftigen blumigen Aroma konnte ich hier nichts der oben schon erwähnten Aromen erschnüffeln. Absolut nichts Besonderes. Also vom Geruch das bisher langweiligste Bier aus meinen Tests.
Geschmack
Tja, nun der Geschmack. Auch hier konnte mich das Bier absolut nicht überzeugen. Es schmeckte sehr hopfenlastig und auch Aromen konnte ich nicht raus schmecken. Mit verbundenen Augen würde ich es als normales Supermarktbier abtun. Ratsherrn beschreibt das Bier mit „Hopfig & Bissig … Immer richtig, nicht nur bei Haialarm“
Öhm Hopfig ja, bissig auf keinen Fall und Haialarm ?
Fazit und Endnote
Ich bin maßlos enttäuscht und auch ärgere ich mich, dafür Geld ausgegeben zu haben. Ich fand dieses Bier weder vom Geruch noch vom Geschmack her ansprechend. Dazu muss ich sagen, dass ich unter Craft-Bier etwas Anderes verstehe. Craft-Biere kommen für mich aus kleinen, handwerklichen Betrieben / Manufakturen. Wenn dann ein Massenproduzent versucht auf der Craft-Bier-Welle mit zu schwimmen, finde ich die Bezeichnung eher fehl am Platz. Ein Craft-Bier ist eben doch noch etwas mehr als ein buntes Flaschen-Etikett und ein hipper Name. Ihr merkt, ich klinge enttäuscht und verärgert. Stimmt, bin ich auch. Mit ganz viel gutem Willen gibts noch drei Punkte von zehn für das Bier.

Anmerkung: Ich bin kein Bierkenner. Von daher wird meine Bewertung im Vergleich zu denen von Kennern/Profis oberflächlicher ausfallen. Zudem sind Geschmacks-Bewertungen ja immer von subjektiver Art. Geschmäcker sind nun mal verschieden.
Es gibt eine optische Bewertung in Form von kleinen Bieren wobei 1 Bier grottenschlecht ist und 10 Biere unschlagbare Oberklasse sind.
Solltet Ihr mal ein Bier testen/probieren welches ich hier vorstelle, würde mich eure Meinung dazu in den Kommentaren weiter unten interessieren. Egal ob sie von meinem Ergebnis abweicht oder nicht.
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